Jeder Atemzug ist für uns ganz selbstverständlich, doch für Menschen mit Atemunterstützung entscheidet sich hier, ob sie entspannt ein- und ausatmen können. Damit ein Beatmungsgerät wie unsere eva sie optimal unterstützt, muss es genau wissen, wann der Patient selbst beginnt ein- oder auszuatmen. Genau hier kommen die Trigger ins Spiel: Sie regeln den Zeitpunkt, zu dem das Gerät den Beatmungsdruck abgibt – weder zu früh, um nicht störend zu wirken, noch zu spät, damit der Anwender nicht zu viel eigene Atemarbeit leisten muss.
Flow-Trigger: Der Klassiker unter den Auslösern
In der nichtinvasiven Beatmung (NIV) wird meist der sogenannte Flow-Trigger genutzt. Er misst kleinste Änderungen im Atemfluss und erkennt so ganz genau, wenn der Patient den nächsten Atemzug einleiten möchte. Sobald eine bestimmte Schwelle überschritten ist, startet das Gerät die Unterstützung und übernimmt den Druckaufbau für die Einatmung. Diese Methode ist schnell, zuverlässig und in den meisten Fällen optimal auf die Bedürfnisse der Anwender einstellbar.
Individuell und passgenau
Ärzte und Atmungstherapeuten legen gemeinsam mit dem Patienten den individuellen Trigger-Schwellenwert fest. Dabei wird getestet, welche Flussänderung für den jeweiligen Anwender am besten funktioniert. So entsteht eine fast unsichtbare Harmonie zwischen Mensch und Maschine: Der Patient merkt kaum, dass er unterstützt wird – und das ist genau das Ziel.
Noch besser: der Nullfluss-Trigger
Wir bei nova:med haben einen Schritt weitergedacht und den Flow-Trigger um einen weiteren Sensor ergänzt: den Nullfluss-Trigger.
Dieser innovative Ansatz nutzt den Moment, in dem die Ausatmung endet und der Patient seinen Atemfluss kurz stoppt. Das Beatmungsgerät erkennt diesen Nullfluss und bereitet die nächste Einatmung vor – noch bevor der Anwender aktiv gegensteuern geben muss.
Warum ist das so besonders?
- Nahtloser Übergang: Gerade Patienten mit Erkrankungen wie COPD haben kaum eine Ruhephase zwischen Aus- und Einatmung. Der Nullfluss-Trigger sorgt dafür, dass das Gerät genau in diesem winzigen Pausenmoment einspringt.
- Mehr Komfort: Keine Druckspitzen oder Verzögerungen, die den Atemrhythmus stören könnten.
- Erhöhte Sicherheit: Eine präzise Steuerung minimiert das Risiko, dass der Patient gegen den Beatmungsdruck atmet oder zu viel eigene Kraft aufbringen muss.
Und noch stärker: der Negativ-Trigger
Neben dem Nullfluss-Trigger setzt unser eva Beatmungsgerät auch auf den Negativ-Trigger. Anstatt auf Flussänderungen zu achten, misst dieser Trigger die Druckdifferenz zwischen Patient und Umgebung. Sinkt der Druck im Schlauch um einen winzigen Betrag, erkennt das Gerät den Einatemimpuls und startet sofort die Unterstützung.
So ergänzen sich beide Systeme:
- Negativ-Trigger fängt schon den allerersten Unterdruck auf, den der Patient erzeugt.
- Nullfluss-Trigger sorgt dafür, dass der Übergang von Aus- zu Einatmung besonders geschmeidig verläuft.
Ihre Vorteile mit eva auf einen Blick
Mit unserem Beatmungsgerät eva profitieren Sie von Technologien, die weit über den Standard hinausgehen:
- Sensibel & reaktionsschnell
- Nahtlose Integration ins natürliche Atemmuster
- Individuelle Einstellung durch Fachpersonal
- Mehr Komfort und Therapiesicherheit
Ganzheitliche Therapieunterstützung
Natürlich ist ein guter Trigger nur ein Teil der Therapie. eva bietet Ihnen außerdem verschiedene Atemprogramme, integrierte Feuchtigkeitsregelung und ein übersichtliches Display, das alle wichtigen Parameter anzeigt. Unsere eigens produzierten Erklärvideos begleiten Sie Schritt für Schritt bei der Einrichtung und Anwendung.
Fazit: Perfekte Harmonie aus Mensch und Maschine
Trigger sind das Herzstück jeder Beatmungstherapie – sie sorgen dafür, dass das Beatmungsgerät im richtigen Moment einspringt und dem Patienten jede unnötige Atemarbeit abnimmt. Mit dem Nullfluss-Trigger und dem Negativ-Trigger in eva haben wir bei nova:med die nächsten Bausteine für eine besonders sanfte und sichere Beatmungsunterstützung entwickelt. Spüren Sie den Unterschied: Ihre Atmung bleibt natürlich!
Ihre Atmung verdient die beste Unterstützung – nova:med macht sie möglich.