Die Rampenzeit bzw. Druckanstiegszeit ermöglicht einen besonders angenehmen Therapiestart. Sie beschreibt den Zeitraum, in dem der Druck von einem niedrigen Anfangsdruck auf den Behandlungsdruck ansteigt.
Kurz und knapp: Eine Rampe ist eine Einschlafhilfe
Der normale Widerstand beim Ausatmen beträgt 4 mbar. Bei einer CPAP-Therapie werden jedoch höhere Drücke von 5 bis 18 mbar eingestellt. Der Ausatemwiderstand ist also um ein Vielfaches höher, und daran muss man sich selbstverständlich erst gewöhnen.
Um sich schneller mit der Therapie anzufreunden, gibt es die Möglichkeit, eine Rampe einzustellen. Die Rampe ist eine Funktion, bei der eine vorgegebene Zeit und ein Anfangsdruck eingestellt werden.
Ein Beispiel für eine Rampeneinstellung
Das CPAP-Gerät wurde mit einem Druck von 10 mbar eingestellt. Das ist mehr als doppelt so hoch wie der normale Ausatemwiderstand. Wenn nun eine Rampe von 20 Minuten und 5 mbar eingestellt wird, passiert Folgendes:
Das Gerät startet die Therapie bei 5 mbar. Währenddessen läuft im Display ein Countdown von 20 Minuten, in denen sich der Druck langsam von 5 mbar auf den eingestellten Druck von 10 mbar erhöht. Der Patient bzw. die Patientin schläft also bei niedrigem Druck ein und bemerkt nicht, dass sich der Druck kontinuierlich erhöht.
So kann man sich leichter an die neuen Gegebenheiten gewöhnen.