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Schlaf­apnoe

Wenn Schnarchen mehr als nur Lärm ist: Die unterschätzte Gefahr der Schlafapnoe.

Eine Zivilisations­krankheit

Neusten Studien zufolge leiden 175 Millionen Europäer an nächtlichen Atemaussetzern.

Etwa acht Stunden schlafen Erwachsene jede Nacht. Der Körper braucht diese Phase der Erholung, um sich zu regenerieren. Wird diese lebensnotwendige Ruhe durch wiederkehrende Atemstillstände gestört, wie sie bei einer Schlafapnoe auftreten, kann dies ernste gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Älterer Mann ist besorgt und denkt über etwas nach während er im Bett liegt

Atemstillstände im Schlaf

Was ist ein Schlafapnoe-Syndrom?

In diesem Fall treten wiederkehrende Atemstillstände aufgrund des Verschlusses der oberen Atemwege auf (>10/Stunde) auf. Dies führt dazu, dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird und sich als Selbstschutzmechanismus weckt. Ein erholsamer Schlaf ist nicht mehr gegeben und die Leistungsfähigkeit der Betroffenen während des Tages sinkt.

Was sind die Folgen einer Schlafapnoe?

Eine unbehandelte Schlafapnoe kann schwerwiegende Folge- und Begleiterkrankungen nach sich ziehen, wie beispielsweise:

  • Bluthochdruck
  • kognitive Störungen
  • Diabetes
  • Depressionen
  • erhöhte Schlaganfallneigung
  • kardiale Erkrankungen

Atmungstherapie

Wir unterstützen Patientinnen und Patienten mit zuverlässigen Atmungstherapiesystemen.
Diese erzeugen einen kontinuierlichen Luftstrom, der mittels einer Maske den oberen Atemwegen zugeführt wird.
Dadurch werden sie pneumatisch geschient und eine Kollabierung verhindert. Für einen gesunden und erholsamen Schlaf.

Fragen

Häufig gestellte Fragen zur Schlafapnoe

Werden die nächtlichen Atemaussetzer nicht behandelt, können diese durchaus schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Vor allem das Herz-Kreislauf-System wird stark belastet. Die permanente Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff beeinflusst zudem viele lebenswichtige Körperfunktionen negativ.

Das ist sehr unterschiedlich. Die meisten können sich binnen kurzer Zeit ohne größere Schwierigkeiten an die Atemtherapie gewöhnen. Einige Menschen haben jedoch anfangs erhebliche Probleme mit dieser neuen und ungewohnten Situation.

Bei Fragen und Problemen können Ihnen Ihr behandelnder Arzt oder Ärztin sowie unsere Fachberater Beatmung helfen. Haben Sie etwas Geduld und lassen Sie sich auf die neue Situation ein – Sie werden sehen, es lohnt sich.

Ein Schlaflabor ist mit einer Station im Krankenhaus vergleichbar. Sie verbringen dort einige Nächte, damit eine umfangreiche Schlafuntersuchung (Polysomnographie) durchgeführt werden kann. Während Sie schlafen werden die Atmung, der Herzrhythmus, die Hirnströme und Muskelaktivitäten genau aufgezeichnet. Gleichzeitig werden die Schnarchgeräusche über ein Mikrofon aufgenommen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bilden die Grundlage für ein ausführliches Gespräch. Gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt wird beschlossen, welche Therapiemöglichkeiten im jeweiligen Fall die besten sind.

Es gibt verschiedene Typen und Ausführungen von Beatmungsgeräten, die auch je nach Herstellerfirma und Einsatzgebiet unterschiedlich sind. Während Ihres stationären Aufenthalts in einem Schlaflabor werden Sie auf ein ganz bestimmtes Beatmungsgerät eingestellt. Dieses wird danach ausgewählt, welcher Beatmungsdruck und welche Beatmungsform für Sie persönlich nötig ist. Darüber hinaus spielen eventuelle andere Erkrankungen und Ihr subjektives Empfinden eine Rolle bei der Auswahl. Außerdem sind Dinge wie Größe, Gewicht oder Lautstärke für eine gute Akzeptanz wichtig.

Weitere Informationen zur Schlafapnoe finden Sie auf unserer Therapieseite oder in unserer Wissensdatenbank. Natürlich können Sie uns aber auch direkt kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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